Die kleinste Technologie mit der größten Zukunt … Nanotechnologie

Seit rund 25 Jahren gelingt es den Forschern und Ingenieuren, in immer kleinere Welten bis in das Reich der Moleküle, Atome und Nanoteilchen vorzudringen und diese nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten bzw. für gewünschte Zwecke einzusetzen (vergleiche: 1 Nanometer = 0,000000001m = 10^-9 m).

Um über die heutigen Möglichkeiten des „Nanokosmos“, aber auch über mögliche Gefahren beim Umgang mit der neuen Technologie aufzuklären, wurde der Cluster Nanotechnologie durch die Bayerische Staatsregierung ins Leben gerufen. Ein Schwerpunkt der Cluster-Arbeit ist die Förderung von nanotechnologischen Lehrinhalten an Schulen, um wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Dies soll durch den Besuch von sog. Nanoshuttles an Schulen umgesetzt werden.

Alle 9. Klassen bekamen dazu am Dienstag, den 19. Juni 2012 die Gelegenheit, in der Turnhalle der Realschule Zirndorf, einen Einführungsvortrag von zwei Doktoranden der Universität Würzburg zu hören, welcher das Ziel verfolgte, den Schülerinnen und Schülern ein Basiswissen über Nanotechnologie zu vermitteln.

Nach der Pause wurden dann für die naturwissenschaftlichen Zweige der Klassen 9a, 9b und 9c im Biologie- und Chemiesaal exemplarisch einige Nano-Versuche vorgestellt. Die Schülerinnen und Schüler durften dabei selbst kleine Experimente, z.B. den Lotuseffekt von nanobeschichteten Stoffen, an sechs verschiedenen Lernstationen ausprobieren. Besonderes Augenmerk lag auf der Präsentation eines Rasterkraftmikroskops, welches die atomare Oberfläche einer CD oder die Nanoteilchen in einer Kaffeelösung sichtbar machte.

Am Ende der Veranstaltung bekamen die Schüler noch einen kleinen Einblick in mögliche Berufsfelder im Bereich der Nanotechnologie.

U. Meßlinger und M. Schillinger