Während die meisten Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a bis 7e in die Berge gefahren sind, steht auch für die Daheimgebliebenen eine Woche abseits der regulären Stundentafel auf dem Plan. Nach jeweils zwei Stunden Selbstverteidigung geht es darum, möglichst erfolgreich in verschiedenen Gesellschaftsspielen abzuschneiden – allerdings in abgewandelten Versionen, die sich mit dem bisher erworbenen Grundwissen der Fächer Mathematik und Deutsch beschäftigten.

So müssen zum Beispiel Kärtchen mit den Aufschriften „12,5 Minuten“, „0,01 Tage“, „800 Sekunden“, „eine viertel Stunde“ u.a. von zwei verschiedenen Teams in die richtige Reihenfolge eingeordnet werden. In einem anderen Spiel versuchen die Schülerinnen und Schüler ihren Teamkameraden Fachbegriffe zu beschreiben, ohne dabei bestimmte „verbotene Wörter“ verwenden zu dürfen. Bei der Beschreibung des Begriffes „Infinitiv“ muss man etwa auf „Verb“, „Grundform“, „Unbestimmt“ und „Endung -en“ verzichten.

Zum Abschluss finden sich die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler auf einem imaginären Kandidatenstuhl wieder, von wo aus sie sich anschicken alle 15 Quizfragen bis hin zur Eine-Million-Euro-Frage zu beantworten, um Mathe-Deutsch-Champion zu werden. Der Umstand, dass dies keinem der Zwölf dieser Durchmarsch gelingt, ist zwar schade, verhindert aber zumindest eine vorübergehende Zahlungsunfähigkeit der Schule.

Nachdem die ersten beiden Tage des Mathe-Deutsch-Projekts fast vollständig im Wettkampfeifer vorbeigegangen sind, machen sich die Schülerinnen und Schüler nun selbst daran, Quizfragen und Lernspiele zu erstellen. Dabei kommt es jedoch nicht nur darauf an, kreative und einfallsreiche Ideen zu haben, sondern die Lösungen und Antworten müssen auch kompetent erklärt und schriftlich fixiert werden, damit die spielartige Wiederholung des Grundstoffes auch in den anderen 7.Klassen nach deren Rückkehr aus dem Skilager durchgeführt werden kann.

Können Sie Mathe-Deutsch-Champion werden?

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StR (RS) Benjamin Reuß und StR (RS) Thomas Ostertag